Mark 14:21

21Denn der Menschensohn
Menschensohn - Ein weiteres Leitwort bei Markus. Außer in Mk 2,10.28 verwendet Jesus dieses »biographische Ich-Idiom« (Schenk 1997) ausschließlich, wenn er von seiner Rolle in Gottes Heilsplan spricht, also der, dass er – der Menschensohn – von den Menschen verworfen, ausgeliefert und getötet werden müsse, dann aber in großer Macht und Herrlichkeit wiederkehren werde. Vgl. besonders gut Danove 2003, S. 23-25.
geht
geht - In jüd. Schriften verbreiteter Euphemismus für »Sterben« (vgl. gut z.B. Marcus 2009, S. 951). Bes. häufig bei Joh zu finden, s. z.B. Joh 7,33; 8,21f; 13,3.
zwar, wie über ihn geschrieben steht,
wie geschrieben steht - Übliche Formel, um auszudrücken, dass etwas den Prophezeiungen des AT und damit dem Willen Gottes, der sich aus diesen Prophezeiungen herauslesen lässt, entspricht (vgl. z.B. Donner 1994); bei Mk s.. z.B. noch Mk 1,2; 9,12f; 11,17; 14,27. Auf welche Stelle unser Vers sich bezieht, ist aber (wie öfters) ungewiss.
aber wehe jenem Menschen, durch den der Menschensohn ausgeliefert wird! [Es wäre] besser für ihn, wenn jener Mensch nicht geboren worden wäre.“
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