Psalms 5:8

8Ich dagegen darf in der Menge deiner Gnade
in deiner - V. 8ab.9a haben je eine mit be- („in“) präfigierte und mit -ka („deine“) suffigierte Angabe: 8a: „In deiner großen Gnade“, 8b: „In deiner Furcht“, 9a: „In deiner Gerechtigkeit“. Das parallelisiert die drei Stichen (=> grammatischer Parallelismus), in keiner der Zeilen ist aber eine wörtl. Übertragung gut möglich: * Das be in „in der Menge deiner Gnade“ ist ein sog. „Beth rationis impellentis“, mit dem angegeben wird, dass etwas dank etwas geschieht; hier also, dass Gottes Güte ihn zu besagter „Erlaubnis“ veranlasst; sinngemäßer also „dank der Menge deiner Gnade“ * „In deiner Furcht“ meint „in Ehrfurcht vor dir“ * „In deiner Gerechtigkeit“ fungiert als Appell: „du gerechter Gott“.
(in deiner großen Gnade/Treue/Liebe) in dein Haus kommen; ich darf [dich] in (zu)
tFN: in (zu) - ´él (meist: „zu, nach“) hat hier wie noch häufiger nicht direktionale, sd. lokative Bed. Hier sogar recht deutlich, da im vorangehenden Vers ja davon die Rede ist, dass der Beter den Tempel betreten darf. Vgl. auch Syr, Ehrlich 1905; NCV; Prinsloo 1998 ;TAF; van Ess: „in deinem Tempel“.
deinem heiligen Tempel (im Tempel deiner Heiligkeit) anbeten in deiner Furcht.

Copyright information for GerOffBiSt